Namensschilder – überflüssig oder sinnvoll?

Gerade in Zeiten, in denen auch im Eventkontext viel über Nachhaltigkeit gesprochen wird, kommt immer häufiger die Frage auf, ob man überhaupt noch Namensschilder einsetzen soll. Etwas provokant kann man sich (bzw. den Kunden) natürlich fragen, ob bei einem Event, zu dem 1.000 Teilnehmer aus ganz Europa anreisen, übernachten und verpflegt werden müssen, tatsächlich ein Namensschild das entscheidende Kriterium für mehr oder weniger Nachhaltigkeit ist …

Dennoch muss man sich den oft kritischen Fragen stellen und Argumente und Antworten anbieten. Die folgenden Punkte sind ein Votum für das Namensschild und helfen Ihnen möglicherweise bei den nächsten Gesprächen dazu.

Mehr als ein Identifikations-Tool

Das Namensschild ist mehr als ein Kärtchen, auf dem der Name und die Firma des Teilnehmers stehen. Es ist auch ein Kommunikations- und Informations-Tool. Zunächst einmal ist es in der Regel im Corporate Design des Kunden und/oder der Veranstaltung erstellt und zahlt somit, gemeinsam mit einem passenden Lanyard, auf das gesamte Branding der Veranstaltung ein. Zusätzlich bietet es auch eine Werbefläche für beteiligte Partner oder Sponsoren, die mit ihren Logos integriert werden können.

Neben dem Namen und der Firma können weitere Informationen mit eingedruckt werden. Die Rückseite bietet häufig Platz für eine persönliche Agenda, den allgemeinen Programmablauf oder einen Raumplan. Zusätzlich können auch gebuchte Workshops, Gruppenzugehörigkeiten, Hotel- und Seating-Informationen oder andere Kennzeichnungen wie Gast-Kategorien personalisiert aufgedruckt werden.

Das Namensschild kann auch die Zutrittsberechtigung zu bestimmten Veranstaltungsteilen enthalten – sei es durch eine Farbkennzeichnung oder definierte Icons. Sicherheitspersonal kann somit auf einen Blick erkennen, ob der Teilnehmer für einen Raum oder einen Bereich die nötige Zugangsberechtigung hat.

Versehen Sie die Namensschilder mit einem scanbaren QR-Code oder einem integrierten NFC-Chip, dann kann die entsprechende Kontrolle oder Erfassung auch elektronisch über Smartphones oder Scanner erfolgen. Diese Vorgehensweise ist auch für Gamification Ideen nutzbar – lassen Sie die Teilnehmer z.B. an verschiedenen Stationen, Messeständen oder Bereichen doch über das Namensschild Punkte sammeln …

Wichtig ist, sich frühzeitig über die Inhalte des Namensschildes Gedanken zu machen und diese auch bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Unser Design-Team unterstützt hier gerne mit entsprechenden Gestaltungs- und Personalisierungsvorschlägen.

Um die oben beschriebenen Möglichkeiten umfänglich auszunutzen, ist es ebenso wichtig, die Namensschilder erst live beim Check-In zu drucken und nicht schon Tage vor dem Event vorzuproduzieren. Auch hierzu bieten wir die entsprechenden Lösungen und Hardware an. Namensschilder werden dabei im Corporate Design in der Druckerei vorproduziert und erst vor Ort in wenigen Sekunden personalisiert. Das ermöglicht es, auf kurzfristige Änderungen reagieren zu können und schafft eine flexible Check-In Situation ohne alphabetisch eingeteilte Counter. Und da nur die Schilder gedruckt werden, die auch tatsächlich benötigt werden, ist es am Ende auch ein kleines bißchen Nachhaltig 😉